zuletzt aktualisiert: 19. Juli 2024
In der Grafik gibt es verschiedene Bildformate, die jeweils ihre eigenen Eigenschaften und Verwendungszwecke haben. Jedes Format hat seine eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf Bildqualität, Dateigröße, Transparenz, Animationen und Komprimierung. Die Wahl des richtigen Bildformats hängt von verschiedenen Faktoren wie der Art des Bildes, der Verwendung und den bevorzugten Funktionen ab.
Wie unterscheiden sich eine Vektorgrafik und Rastergrafik, auch Pixelgrafik genannt, wie sind die Dateien aufgebaut und wofür werden Sie verwendet?
Die einzelnen Bestandteile einer Vektorgrafik werden aus randscharfen Grundelementen wie Kurven und Linien zusammengesetzt. Dadurch lassen sie sich stufenlos, ohne Qualitätsverluste, vergrößern, bzw. verkleinern und kommen mit einem wesentlich geringeren Datenvolumen im Vergleich zu Rastergrafiken aus. Unternehmen verwenden EPS-Dateien für ihre Logos, um sicherzustellen, dass das Logo in jeder Größe gut aussieht, egal ob auf einer Visitenkarte oder einem riesigen Plakat. Diese vektorisierten Daten können in EPS, AI oder PDF vorhanden sein.
Im Gegensatz zu Vektorgrafiken bestehen Rastergrafiken oder auch bekannt als Pixelgrafiken, wie JPEG oder PNG, aus einer festen Anzahl von Pixeln. Je mehr Pixel ein Bild enthält, umso höher ist die Bildqualität. Bei Vergrößerung der Datei wird das Motiv unscharf, „pixelig“ und blockartig. Somit vergrößern sich nur die einzelnen Pixel. Für einen randscharfen Druck können Rastergrafiken somit nicht verwendet werden. Rastergrafiken eignen sich jedoch zur Darstellung komplexerer Bilder mit einer hohen Detailtiefe, wie Fotos, die sich nicht in einfachen Formen wie Kreisen, Linien, Kurven und Rechtecken zusammensetzen lassen. Pixelgrafiken lassen sich natürlich trotzdem auch hochauflösend drucken. Hierzu muss allerdings die Datei in 300 dpi (dots per inch) im gewünschten Format vorhanden sein. Um die Datei im Web sauber abbilden zu können, werden 72 dpi benötigt.
Um eine hohe Auflösung und die beste technische Umsetzung zu erzielen, ist es empfohlen, eine vektorbasierte Datei als Basis zu besitzen. Mit bekannten Programmen, wie Corel Draw (CDR) und Adobe Illustrator (AI) können Vektorgrafiken erstellt und bearbeitet werden. Sie können leicht selbst überprüfen, ob eine PDF bereits vektorisiert ist, indem Sie in das Bild reinzoomen. Wenn bei der Vergrößerung Pixel erkennbar sind, ist die Datei nicht vektorisiert. Wenn Sie das Bild vergrößern und nach wie vor scharfe Linien zu sehen sind, handelt es sich um eine Vektor-Datei.
Aber Achtung: In Vektor-Programmen abgelegte oder eingebundene Rastergrafiken sind keine Vektorgrafiken. Unser Grafik-Service steht Ihnen bei Fragen gerne zur Seite.
1. Vektorgrafiken bestehen aus Formen und Kurven. Pixelgrafiken aus einzelnen Punkten bzw. Pixeln.
2. Aufgrund der Skalierbarkeit ohne Qualitätsverlust eignen sich Vektorgrafiken besser für den Werbedruck auf jedem Material. Besonders für den Textildruck ist eine Vektorgrafik am besten geeignet.
3. Vektorgrafiken bleiben immer randscharf und werden nicht "pixelig" oder unscharf durch größer oder kleiner Skalierung der Grafik.
4. Gleich zu Beginn des Druckauftrags eine Vektorgrafik einreichen, somit kann Ihr Produkt individuell, schneller und optimal nach Ihren Vorstellungen und Wünschen realisiert werden. Informieren Sie sich hier über Druckmöglichkeiten.